Archiv der Kategorie: Der Western

Aga-Khan-Preis an Berliner Architekturprofessor – Goethe.de

Der Berliner Architekturprofessor Enrique Sobejano gehört zu den neuen Trägern des renommierten Aga-Khan-Preises.

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Er wurde zusammen mit seiner Kollegin Fuensanta Nieto für das neue archäologische Museum in der mittelalterlichen Ruinenstadt Madinat al Zahra im spanischen Cordoba ausgezeichnet, wie die Berliner Universität der Künste – an der Sobejano seit dem Wintersemester 2008 unterrichtet – mitteilte.

Die beiden Spanier haben ein gemeinsames Unternehmen mit Büros in Berlin und Madrid. In Deutschland sind sie mit der Erweiterung des Kunstmuseums Moritzburg in Halle an der Saale beauftragt.

Visualisierung – Wettbewerb Umbau und Erweiterung Kunstmuseum Moritzburg, 2006, Nieto Sobejano Arquitectos S.L.



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Aga-Khan-Preis an Berliner Architekturprofessor -In-online.de

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Enrique Sobejano
Enrique Sobejano wurde mit dem wichtigsten Architekturpreis der Welt ausgezeichnet.

Berlin (dpa) – Der Berliner Architekturprofessor Enrique Sobejano gehört zu den neuen Trägern des renommierten Aga-Khan-Preises.

Er wurde zusammen mit seiner Kollegin Fuensanta Nieto für das neue archäologische Museum in der mittelalterlichen Ruinenstadt Madinat al Zahra im spanischen Cordoba ausgezeichnet, wie die Berliner Universität der Künste am Mittwoch mitteilte.

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UdK-Professor Enrique Sobejano erhält renommierten Architekturpreis Aga Khan Award for Architecture 2010 – Localxxl.de

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Professor Enrique Sobejano (Studiengang Architektur) erhielt gemeinsam mit Fuensanta Nieto den diesjährigen Aga Khan Architekturpreis für das Madinat al Zahra Museum in Cordoba (Spanien). Sie …

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Eingeordnet unter AGA Khan, Aga Khan Award for Architecture, Aga-Khan-Stiftung, Architectur, Der Western, Emirate, Islam, Ismailiten, Muslime, pluralismus

Ex-Uno-Chef Annan: „Entwicklungshilfe ist eine Investition in eine sichere Welt“

Quelle: Spiegel.de
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Unter Kofi Annan verabschiedete die Uno vor zehn Jahren die Millenniumsziele, jetzt ziehen die Staaten eine erste Bilanz. Der Ex-Generalsekretär kritisiert im SPIEGEL-Interview den Sparkurs der Industriestaaten – und Deutschland.

SPIEGEL: Herr Annan, Sie waren Generalsekretär, als sich die Uno im Jahr 2000 mit den Millenniumszielen dazu verpflichtete, Hunger und Armut in der Welt drastisch zu verringern. Welches Zwischenzeugnis stellen Sie den in New York versammelten Staats- und Regierungschefs aus?

Annan: Die Bilanz ist gemischt. Einige Länder haben sehr viel erreicht, aber insgesamt bleibt die Herausforderung für die nächsten fünf Jahre und die Zeit danach sehr groß. Staaten wie Indien, China oder Brasilien haben es geschafft, Millionen Bürger aus der Armut zu befreien.(…)

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ISLAMISCHE KUNST:Radikale Anmut. Der Berliner Martin-Gropius-Bau zeigt die Sammlung des Aga Khan. Die Schau entdeckt die Pracht und Vielfalt einer von tiefer Spiritualität geprägten Kultur – Rheinischer Merkur

VON HANS-JOACHIM NEUBAUER




GOLDENE WORTE:  Auf einem Kastanienblatt aus dem Osmanischen Reich wird Schrift zum Bild. Der Text zitiert aus der Sure „al-Isra“.
Foto: Aga Khan Trust for Culture, Geneva, Switzerland

Unwissenheit, Stereotype, Vorurteile: Es steht nicht zum Besten um die Beziehungen zwischen der muslimischen Welt und dem Westen. Während radikale Islamisten den Westen als gottlos abtun, stilisiert die andere Seite den Islam als aufklärungsfeindliche Religion der ewig Gestrigen. Die nun im Berliner Martin-Gropius-Bau präsentierte Schau mit islamischer Hochkunst öffnet den Blick auf die eminente Vielfalt und den kulturellen Reichtum der muslimischen Tradition.

Die Ausstellung zeigt einen repräsentativen Teil der legendären Sammlung des Aga Khan, des 49. Imam der schiitisch-muslimischen Gemeinschaft der Ismaeliten. 2013 wird seine Sammlung in ein eigenes Museum in Toronto eingehen. Schon die in Berlin – und zuvor in anderen europäischen Städten – ausgestellten Objekte machen deutlich, welche Schätze demnächst die kanadische Metropole um eine einzigartige Attraktion bereichern werden.

(…)

Davon erzählt auch eines der vielen atemlos machenden Meisterwerke dieser Sammlung. Es ist nicht mehr als ein Kastanienblatt, auf das ein osmanischer Schreiber aus dem 19. Jahrhundert in Gold ein Zitat aus der Sure „al-Isra“, „Die Nachtreise“, geschrieben hat. „Und sprich, mein Herr, gewähre mir einen wahrhaftigen Eingang und gewähre mir einen wahrhaftigen Ausgang, und schaffe mir von dir her eine unterstützende Macht.“ Die goldene Schrift ist nicht bloßer Text, sondern als Bild komponiert; sie zeigt ein mit zahlreichen Ruderern besetztes Boot: Gott begleitet und schützt den Menschen auf seiner Lebensreise.

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Weiter Link:

https://paderbornersj.wordpress.com/berlin-schatze-des-aga-khan/

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Wer ist Aga Khan? – DW Radio

Deutsche Welle

Nahost

Fokus Nahost (12.03.2010)Westjordanland wird abgeriegelt

Konflikte zwischen Kopten und Muslimen

Wer ist Aga Khan?

  • Bitte beachten Sie folgendes: Wenn Sie Windows als Betriebssystem nutzen, können Sie MP3 Dateien direkt per Mausklick anhören. Wollen Sie die Datei auf Ihrer Festplatte speichern, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Icon und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl “Ziel speichern unter”. Jetzt können Sie einen beliebigen Platz auf Ihrer Festplatte auswählen, um die Audiodatei abzulegen.
  • MP3-Datei abspeichern

DW Radio on Aga Khan

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„Ohne Muslime kein Europa“ – Tagung mit Jürgen Habermas und Tariq Ramadan

Die Integration der nach Europa eingewanderten Muslime sei längst kein Projekt mehr, sondern Realität, so Tariq Ramadan. Bei einer Tagung traf der umstrittene Vertreter der europäischen Muslime auf den Philosophen Jürgen Habermas – und es wurde kontrovers über das Verhältnis Europa-Moderne-Islam diskutiert.

Jürgen Habermas, Tariq Ramadan; Foto: AP/KEYSTONE
Eine eindrucksvolle Begegnung: Jürgen Habermas und Tariq Ramadan sprachen über den Islam, Europa und seine Bürger.

Am 23. Juni 2008 um 15.05 Uhr ist es zu einer denkwürdigen Begegnung gekommen. Tariq Ramadan, einer der umstrittensten Kämpfer für die europäischen Muslime, begrüßte mit einem Handschlag Jürgen Habermas, den Cheftheoretiker der Neuen Unübersichtlichkeit. Danach kam es nicht etwa zu einem Streitgespräch oder zu einem Dialog. Das hatte die Regie der auch sonst höchst prominent besetzten Tagung „Muslims and Jews in Christian Europe“ nicht vorgesehen.Ramadan hielt einen etwa zwanzigminütigen Vortrag, und Habermas stellte ihm im Anschluss daran ein paar Fragen. Habermas sprach von einer nicht gerade gleichwertigen Verteilung der Rollen. Es war dennoch eine sehr eindrückliche Veranstaltung.

Tariq Ramadan ging aus von Umfragen, die ergeben, dass 80 Prozent der in Europa lebenden Einwanderer aus muslimischen Ländern keine praktizierenden Moslems sind. Für sie stellen sich also die meisten der so gern als Integrationsprobleme ins Feld geführten religiösen Fragen nicht. Sie werden dennoch argwöhnisch beobachtet und einem Klima des Verdachts ausgesetzt. Es genügt nicht, Steuern, Kranken- und Sozialversicherung zu bezahlen, seine Pflichten als Staatsbürger zu erfüllen, gesetzestreu zu sein. Hat man eine andere Hautfarbe, trägt man einen fremden Namen, tut man sich gar schwer mit der Landessprache, werden immer neue Loyalitätsbeweise verlangt.

Der Islam ist Teil der europäischen Identität

In den Niederlanden wird darüber diskutiert, dass man ja nicht wisse, was die Einwandererkinder zuhause erzählt bekommen und in welcher Sprache? Tariq Ramadan lächelt ironisch: „Wo bleibt die Trennung von privat und öffentlich? Wo bleibt der Schutz der Privatsphäre?“ Er weist auch darauf hin, dass es gerade die Aufgabe der liberalen Öffentlichkeit sein müsste, diese wesentlichen Elemente einer Zivilgesellschaft zu schützen. Es geht ihm darum, dass alle Bürger dieselben Rechte haben.

Türkische Bäckerei; Foto: AP
Die Einwanderer haben Teil an der Wirtschaftskraft Europas.

Die Realität sieht anders aus: Die Einwanderer sind Bürger zweiter Klasse. Für sie gelten nicht die Regeln, die für die Eingeborenen gelten. Das ist nicht, so betont Ramadan mit hochgezogener Augenbraue, was die Europäer als europäischen Wert bezeichnen. Europa braucht die Einwanderer. Es kann sich seinen Lebensstandard ohne sie nicht leisten. Also muss es mit ihnen leben. Europa muss begreifen, dass die Integration der Muslime kein Projekt mehr ist, sondern Realität. Die europäische Identität, so Ramadan, hat sich in den letzten Jahrzehnten radikal verändert. Die Muslime und der Islam gehören inzwischen dazu.Es ist kurios, dass man angesichts der Möglichkeit der Aufnahme der Türkei in die europäische Union eine Debatte darüber führt, ob Europa ein islamisches Land – zudem noch ein säkularer Staat – verkraften könne, während längst Millionen Muslime gute Europäer geworden sind. Sie sind jedenfalls bessere, tolerantere, offenere Europäer als die Europäer selbst es während eines Großteils ihrer Geschichte waren: „Man verlangt von uns bessere Europäer zu sein, als die Europäer selbst es sind.“ Weiterlesen

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Interview mit Farhad Darya: „Das Leben ist schön, ruiniert es nicht!“

Die internationale Gemeinschaft und die lokale Politik sollten der Bedeutung von Kultur in Afghanistan mehr Beachtung schenken, meint der international bekannte Popstar und UN-Sonderbeauftragte, Farhad Darya. Eleonore von Bothmer hat sich mit ihm unterhalten.

Farhad Darya; Foto: DW
Farhad Darya: „Ich versuche seit vielen Jahren, der Welt die Normalität und das wirkliche Gesicht Afghanistans zu zeigen. Im Westen erfahren die Menschen von Afghanistan nur über die Medien“ Der Einfluss der Politik hat Grenzen. Wie viel Macht hat Musik auf eine Gesellschaft?

Farhad Darya: Wir alle wissen, wie mächtig Musik ist. Aber die Welt macht sich nicht klar, wie wichtig sie für die Afghanen ist. Sie ist im Grunde der einzige loyale Freund, der ihnen in dieser turbulenten und sozio-politisch heiklen Zeit geblieben ist – mit all den Kriegen, die afghanische und nichtafghanische Warlords geführt haben. Etliche Ansätze sind gescheitert, aber die Musik war in den letzten Jahrzehnten immer da für die unterdrückten und frustrierten Menschen. Als das kommunistische Regime begann, Afghanistan zu beherrschen, missbrauchte es dieses starke Werkzeug im Dienste seiner Ideologie.

Als die Mujaheddin die Macht ergriffen, war einer der ersten Bereiche, den sie attackierten, die Musik. Später stellten die Taliban ihre Existenz unter Beweis, indem sie Musik zu Tode verbannten und verfluchten. Und warum? Weil Musik den Menschen in Afghanistan immer schon Mut gemacht hat und die Diktatoren sie schon immer fürchteten. Trotz ethnischer Grenzen und Stammesunterschiede konnten und können die Menschen immer noch am besten und tiefgreifendsten durch die Musik miteinander kommunizieren. Weiterlesen

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Der Westen und der Islam: Tausendundein Vorurteil

Südlich und nördlich des Mittelmeers schreiben sich Menschen unzählige negative Eigenschaften zu. Denkanstöße für ein besseres Verständnis von Hassan Hanafi, Professor für Philosophie an der Universität von Kairo

Hassan Hanafi; Foto: Mohamed Masad/DW
Hassan Hanafi: „Können die beiden Seiten des Mittelmeers gleichwertige Partner werden?“
Die nördliche und die südliche Mittelmeerküste sind Wiegen uralter Zivilisationen. Spannungen zwischen diesen Regionen beruhen häufig auf Fehlwahrnehmungen.

Die Nordseite denkt über die Südseite, diese sei ein Ort des Terrorismus, der Gewalt und des Blutvergießens, eine Wurzel des 11. September und der Bombenanschläge von London und Madrid.

Der Islam habe eine dem Christentum, der Religion des Friedens und der Liebe, entgegengesetzte Kultur der Gewalt hervorgebracht. Diese falsche Wahrnehmung basiert auf einem reduktionistischen Fehlschluss, der das Ganze auf einen Teil verkürzt. Denn der Islam hat auch Juwelen der Geschichte wie Granada, Sevilla oder Cordoba auf der Nordseite des Mittelmeers entstehen lassen. Weiterlesen

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