SPIEGEL: Herr Annan, Sie waren Generalsekretär, als sich die Uno im Jahr 2000 mit den Millenniumszielen dazu verpflichtete, Hunger und Armut in der Welt drastisch zu verringern. Welches Zwischenzeugnis stellen Sie den in New York versammelten Staats- und Regierungschefs aus?
Annan: Die Bilanz ist gemischt. Einige Länder haben sehr viel erreicht, aber insgesamt bleibt die Herausforderung für die nächsten fünf Jahre und die Zeit danach sehr groß. Staaten wie Indien, China oder Brasilien haben es geschafft, Millionen Bürger aus der Armut zu befreien.(…)
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