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Johannes Friedrich: „Siedlungsbau um des Frieden willens stoppen“ – Evangelische Kirche in Deutschland

Der Vorsitzende der Evangelischen Mittelostkommission (EMOK), Dr. Johannes Friedrich, hat anlässlich des Endes der „Weltweiten Aktionswoche für Frieden in Palästina und Israel“ betont, dass es notwendig sei, berechtigte Kritik an der Politik des Staates Israel zu üben, und zugleich davor gewarnt, die in Deutschland lebenden Juden für die verfehlte Politik der israelischen Regierung haftbar zu machen. Der ehemalige bayrische Landesbischof Friedrich ist Mitglied des Rates der EKD und beschäftigt sich in dem Leitungsgremium der EKD schwerpunktmäßig mit Themen des Nahen Ostens.

In Bertholdsdorf / Franken bezeichnete Friedrich es als skandalös, dass Christen jahrhundertelang die Gemeinschaft mit Juden nicht gesucht hätten. „Auch heute macht sich in antiisraelischer Kritik oft eine antisemitische Haltung breit, die Opfer – und solche waren Juden über Jahrhunderte – allgemein zu Tätern herbeiredet.“, erinnerte Friedrich: „Eine kritische Beurteilung der Politik der israelischen Regierung ist aber leider immer wieder nötig.“ Er lobte diesbezüglich die Äußerungen von Bundespräsident Joachim Gauck während dessen Besuch in Israel und den palästinensischen Gebieten als mustergültig: „Der Bundespräsident hat keinerlei Zweifel gelassen an der Treue, die wir als Deutsche gegenüber der Existenzberechtigung Israels und der Sicherheit für israelische Bürger haben. Aber er hat ebenso klar seine Fragen bezüglich des Mauerbaus und der Siedlungspolitik geäußert. Und er hat deutlich gemacht, dass uns das Schicksal der Palästinenser, die unter israelischer Besatzung leben müssen, und leiden, nicht egal sein kann.“ Als Christ könne man sich solcher Kritik am israelischen Siedlungsbau anschließen und erwarten, dass Israel um des Friedens willen den Siedlungsbau stoppe.

Friedrich verwies auf die Botschaft der vom Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) jährlich veranstalteten Aktionswoche, dass es an der Zeit sei, dass Palästinenser und Israelis einen gerechten Frieden teilen, die Besetzung zu beenden und die verwundeten Seelen zu heilen: „Der Traum des einen Volkes kann nicht auf Kosten des anderen verwirklicht werden.“

Die EMOK vereint 35 Kirchen, Missionswerke, Hilfswerke und christliche Organisationen, die Beziehungen zum Mittleren Osten pflegen, und fördert die Zusammenarbeit und den Austausch ihrer Mitglieder untereinander und mit den Christen, den Kirchen und Partnern im Mittleren Osten. Sie fördert insbesondere die Zusammenarbeit zu Themen des christlich-jüdischen und des christlich- islamischen Dialogs und verfolgt die politische und die gesellschaftliche Entwicklung in der Region. Die EMOK berät den Rat der EKD sowie deren Gliedkirchen.

Quelle: EKD de

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Eingeordnet unter Deutschland, Evangelische Kirche, Frieden in Palästina und Israel

Elfenbeinküste bekommt im Juli wieder Airline – Austrian Aviation Net

Die Air Cote D’Ivoire soll ab diesem Sommer als nationale Airline der Elfenbeinküste operieren.

 Bis März letzen Jahres war Air Ivoire als nationale Fluglinie auf der Elfenbeinküste unterwegs. (Foto: AirTeamImages.com)

Nachdem die bisherige Fluglinie der Elfenbeinküste Air Ivoire im März 2011 ihren Betrieb einstellen musste, operiert mit der Air Cote D’Ivoire ab Juli eine neue Airline in dem westafrikanischen Land. Anteilhaber sind die französische Fluggesellschaft Air France und die Wirtschaftsentwicklungs-Agentur des „Aga Khan Development Network“ (AKDN).

Das Startkapital des neuen Unternehmens beträgt momentan 2,5 Milliarden XAF (3,8 Millionen Euro) und soll in Kürze auf 25 Milliarden XAF erhöht werden. Die Regierung der Elfenbeinküste soll die Mehrheit der Fluglinie (51%) halten, Air France 20 Prozent. Der Stiftung der islamischen NGO AKDN gehören weitere 15 Prozent, der Rest der Anteile ist im Besitz von privaten nationalen Investoren.

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Eingeordnet unter Afrika

Roshan und Western Union führen internationalen Geldtransferservice in Afghanistan ein – Yahoo Nachrichten

Kabul, Afghanistan (ots/PRNewswire) — Service ermöglicht schnelle, einfache und zuverlässige Überweisungen an Roshan-Kunden in Afghanistan

KABUL, Afghanistan, 21. Mai 2012 /PRNewswire/ — Roshan, Afghanistans führender Anbieter lückenloser Kommunikationsdienste, und Western Union, ein erstrangiger globaler Zahlungsdienstleister, führten heute gemeinsam den Western Union Mobile Money Transfer Service in Afghanistan ein, der die M-Paisa-Kunden von Roshan in die Lage versetzt, Geldzahlungen aus dem Ausland zu empfangen. Roshan rief M-Paisa im Jahr 2008 ins Leben und war damit das erste Unternehmen, das den Menschen in Afghanistan mobile Finanzdienste zur Verfügung stellte.

Nun können die M-Paisa-Kunden in Afghanistan Western Union Mobile Money Transfers aus der ganzen Welt direkt in ihren mobilen Geldbörsen empfangen, insbesondere aus Nationen wie die Vereinigten Arabischen Emirate, Deutschland und Kanada, in denen die größten Gemeinden von Auslandsafghanen leben.

„Die Partnerschaft mit einer so anerkannten globalen Marke wie Western Union ist ein weiteres Beispiel der Innovationsleistung, die Roshan nach Afghanistan bringt“, sagte Karim Khoja, der CEO von Roshan. Gemeinsam versetzen Roshan und Western Union Angehörige in die Lage, mit ihren Familien über weite Entfernungen in Kontakt zu bleiben. Darüber hinaus bieten sie Menschen, die früher Schwierigkeiten hatten, Geld an in Afghanistan zurückgebliebene Verwandte zu schicken, die beruhigende Gewissheit, dass ihre Transfers ankommen. Die Einführung dieses Service ist ein weiterer Schritt, den nahezu 97 Prozent von Afghanen ohne Zugang zu herkömmlichen Finanzdiensten die Teilnahme am wirtschaftlichen Leben zu ermöglichen. Wir untermauern damit unser Engagement für wirtschaftliche Entwicklung und Chancengleichheit in ganz Afghanistan.“

Roshan baute den M-Paisa-Dienst auf der Grundlagentechnologie von Vodafone auf, einem der weltweit führenden Anbieter internationaler Mobilfunkdienste. Seit Beginn des Mobile-Money-Dienstes im November 2008 hat M-Paisa mehr als eine Million Kunden in die Lage versetzt, ihre Gehälter zu empfangen, Rechnungen zu begleichen, Mikrokredite zu erhalten und abzuzahlen, Geld zu versenden und zu empfangen und ihr Handykonto direkt über ihr Roshan-Telefon aufzuladen.

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Francis Kéré zeigt westafrikanische Architektur in Greifswald – Web Moritz de

Geschrieben von | Veröffentlicht am 3. Mai 2012 um 00:55 Uhr
Kategorien: Kultur

6594 km – liegen zwischen Burkina Faso und Berlin. Eine lange Strecke, die Diébédo Francis Kéré von seiner Heimat trennt.

Ausgewandert aus einem der ärmsten Länder der Welt um als Architekt erfolgreich zu sein und den Menschen in seiner Heimat ein Dach über den Kopf zu geben. 35 Jahre später schafft er es seine Idee umzusetzen und baut in seinem Heimatdorf Gando eine Grundschule. Für dieses Bauprojekt wurde er schließlich 2004 mit dem höchsten Architekturpreis, den Aga Khan Award for Architecture, ausgezeichnet. Weitere Preise folgten in den kommenden Jahren.

Francis Kéré, der ehemaliger Student der Technischen Universität Berlin, setzt sich für sein Heimatland ein und versucht mit seinem Wissen, die Infrastruktur in seiner Heimat Burkina Faso zu verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen, reist er quer durch die Welt. Nun führt ihn sein Weg auch nach Greifswald. Auch hier möchte er den Menschen sein Verständnis für das Errichten von Gebäuden in Westafrika näher bringen. Mit Unterstützung der Deutsch-Afrikanische Zusammenarbeit e.V. hält er deshalb diesen Freitag ab 19 Uhr einen Vortrag, bei dem der Schwerpunkt auf moderner Architektur unter einfachsten Bedingungen in Westafrika liegen wird.

Interessierte sind herzlichst am Freitag im Kulturzentrum St. Spiritus willkommen.

Foto: Deutsch-Afrikanische Zusammenarbeit e.V.

Ähnliche Artikel zum Thema:

Quelle: webMoritz.de

Weiterführende Links:

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Fakten zur Wahl zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen – Bundeszentrale für politische Bildung

Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2012.

Landtag von Nordrhein-Westfalen in der Landeshauptstadt Düsseldorf.
Landtag von Nordrhein-Westfalen in der Landeshauptstadt Düsseldorf. (© dapd)

Wer wird gewählt?

Die 181 Abgeordneten des 16. Landtags Nordrhein-Westfalen.

Wann wird gewählt?

Am 13. Mai 2012 von 8 bis 18 Uhr.

Seit wann wird der Landtag Nordrhein-Westfalen gewählt?

Der 1. Landtag Nordrhein-Westfalen wurde am 20. April 1947 gewählt.

Wie oft wird gewählt?

Seit der Landtagswahl 1975 beträgt die Wahlperiode fünf Jahre. Dieser Rhythmus ändert sich nur, wenn es zu vorzeitigen Neuwahlen wie in diesem Jahr kommt.

Wer darf wählen?

Wahlberechtigt bei nordrhein-westfälischen Landtagswahlen sind jeder und jede Deutsche, die sich seit mindestens drei Monaten in Nordrhein-Westfalen aufhalten, ihr 18. Lebensjahr vollendet haben, in Nordrhein-Westfalen seit mindestens 16 Tagen eine Wohnung besitzen oder sich sonst gewöhnlich aufhalten und ihr Wahlrecht nicht durch einen Richterspruch verloren haben. Alle Wählerinnen und Wähler werden im Wählerverzeichnis des zuständigen Wahlbezirks von der Kommunalverwaltung geführt.

Wer wird gewählt?

Wählbar ist jede oder jeder Deutsche, die Volljährigkeit besitzt und damit das 18. Lebensjahr vollendet hat, seit mindestens drei Monaten in Nordrhein-Westfalen wohnt und das Wahlrecht besitzt.

Was ist ein Mandat?

Das Wort Mandat kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie Auftrag oder Ermächtigung. Die Abgeordneten im Landtag erhalten also einen Auftrag (= Mandat) von den Wählerinnen und Wählern.

Was ist ein Wahlkreis?

Für die Wahl zum Landtag ist Nordrhein-Westfalen in 128 Wahlkreise aufgeteilt worden. Jeder Wahlkreis soll eine annähernd große Einwohnerzahl umfassen. Dieser unterteilt sich wiederum in Stimmbezirke, die von den Gemeindebehörden vor Ort festgelegt werden. Die Stimmbezirke sollen so gebildet werden, dass allen Wahlberechtigten die Teilnahme an der Wahl möglichst erleichtert wird. Dabei soll kein Stimmbezirk mehr als 2.500 Einwohner umfassen.

Wie viele Stimmen habe ich?

Die Wählerinnen und Wähler verfügen bei der Landtagswahl 2012 über zwei Stimmen: eine Erst- und eine Zweitstimme. Die Erststimme wird auf der linken Hälfte des Stimmzettels vergeben, auf der rechten Hälfte vergibt man die Zweitstimme. Auf jeder Hälfte des Stimmzettels darf nur ein Kreuz gemacht werden, ansonsten ist der Stimmzettel ungültig.

Was ist die Erststimme?

Mit der Erststimme entscheiden sich die Wählerinnen und Wähler für die Wahl einer beziehungsweise eines Wahlkreisabgeordneten. Der Kandidat mit den meisten Stimmen gewinnt und bekommt einen Sitz im Landtag. Es genügt also die relative Stimmenmehrheit.

Was ist die Zweitstimme?

Mit der Zweitstimme entscheidet sich der Wähler oder die Wählerin für die Wahl der Landesliste einer Partei. Auf dieser Liste stehen in einer festen Reihenfolge Kandidaten, die für die Partei in den Landtag einziehen sollen.

Wer ist gewählt?

In den Wahlkreisen sind die Kandidaten mit den meisten Stimmen direkt in den Landtag gewählt. Ausschlaggebend für die Zahl der Mandate, die eine Partei im Landtag erhält, ist aber in erster Linie deren Anteil an den gültigen Zweitstimmen. Erreicht eine Partei landesweit nicht mindestens fünf Prozent der Stimmen, wird sie bei der Verteilung der Sitze nicht berücksichtigt (Fünf-Prozent-Klausel).

Wie erfolgt die Sitzverteilung im Landtag?

Die Sitzverteilung wird bei der Landtagswahl 2012 nach dem Zweitstimmenwahlrecht errechnet. Falls eine Partei mehr Direktmandate gewonnen hat, als ihr über die Zweitstimme zustehen, wird die Zahl der Landtagsabgeordneten so lange auf die nächst höhere, ungerade Zahl aufgestockt, bis für alle Parteien eine Sitzverteilung nach dem Verhältnis der Zweitstimmen möglich ist. Man spricht auch von Überhang- und Ausgleichsmandaten.

Wie sieht der Zeitplan von April bis zur Landtagswahl aus?

  • 8. April 2012: Stichtag für die Eintragung aller wahlberechtigten Personen in das Wählerverzeichnis
  • 22. April 2012: 34. bis 21. Tag vor der Wahl Zusendung der Wahlbenachrichtigungen
  • 23. April 2012: Bekanntgabe der zugelassenen Landeslisten durch den Landeswahlleiter
  • 23. April 2012: Bekanntgabe der zugelassenen Kreiswahlvorschläge durch die Kreiswahlleiter
  • 11. Mai 2012: Letzter Tag für die (reguläre) Entgegennahme von Anträgen auf Ausstellung von Wahlscheinen
  • 13. Mai 2012, 8 bis 18 Uhr: Landtagswahl 2012

Wann muss der neu gewählte Landtag zusammentreten?

Spätestens 20 Tage nach der Wahl muss die konstituierende Sitzung des 16. Landtages stattfinden.

Quelle. BPB de

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Eingeordnet unter Demokratie

Rahman Jamal’s Link

 

Videos: Technology Interviews with Rahman Jamal

 

National Instrument RIO architecture (Interview in english)
http://www.embedded-news.tv/all-videos/article/1-all-videos/345-national-instruments-rio-architecture
Graphical System Design (Interview in English)

http://www.embedded-news.tv/component/resource/article/319-graphical-system-design
Keynote at VIP 2011 (In German and English)
http://natinst.de/2012/events/vip/pages/videos.php
Please click: ‘Rahman Jamal, Norma Dorst’
Die sechs Bausteine im modernen Graphical System Design
http://www.elektronikpraxis.vogel.de/index.cfm?pid=9729&op=dwn&ct=65&opv=3&pk=20442

Der PXI-Markt nimmt Fahrt auf

http://www.elektroniknet.tv/vsc_2908_770_1_vid_93398/Der-PXI-Markt-nimmt-Fahrt-auf.html
Auf den VIP-Tagen 2011:
http://www.elektroniknet.tv/vsc_2908_770_1_vid_111744/Auf-den-VIP-Tagen-2011-Interview-mit-Rahman-Jamal.html
Robotikversion von LabVIEW
http://www.youtube.com/watch?v=u1iT7QLJRO0&feature=relmfu
Was bringt Graphical System Design in der Elektronikentwicklung?
http://www.youtube.com/watch?v=yzq1YDNbKjU&feature=relmfu
NIDays 2010 Rahman Jamal

http://www.youtube.com/watch?v=2-KooHc9FcI&feature=related
Was bringt Graphical System Design in der Elektronikentwicklung?
http://www.youtube.com/watch?v=yzq1YDNbKjU
National Instruments auf der electronica 2008
http://www.youtube.com/watch?v=IVuRSYaJOwg
SPS/IPC/Drives 2009: LabView wird mit Denso verheiratet
http://www.youtube.com/watch?v=1wY9p9KklKc&feature=related
Status und Zukunft von PXI für die Messtechnik
http://www.youtube.com/watch?v=klvSm9-IgLY
National Instruments auf der electronica 2008
http://www.youtube.com/watch?v=IVuRSYaJOwg&feature=results_main&playnext=1&list=PL8864E2801E63EC35
11.03.2011 17:39 | PXI, VXI, LXI, USB und Co.
http://www.all-electronics.de/texte/anzeigen/44256/Interview-mit-Rahman-Jamal-National-Instruments

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Eingeordnet unter Rahman Jamal

Deutschland: Treffen mit der afghanischen Zivilgesellschaft – Auswärtiges Amt

Westerwelle mit Vertretern der afghanischen Zivilgesellschaft © Jürgen Schwarz

Westerwelle mit Vertretern der afghanischen Zivilgesellschaft
© Jürgen Schwarz

 
Außenminister Westerwelle und der afghanische Außenminister Rassoul trafen im Vorfeld der Afghanistan Konferenz in Bonn am 3. Dezember mit Vertretern der afghanischen Zivilgesellschaft zusammen. Beide Außenminister zeigten sich überzeugt, dass Afghanistan die Stärken aller Afghanen brauche –  von Frauen und Männern, Jungen und Älteren, Menschen in Städten und auf dem Land. Man sei daher um einen inklusiven Ansatz bemüht, der „alle mitnimmt und niemanden stehen lässt“, so Westerwelle.

Die Themen der Internationalen Afghanistan-Konferenz der Außenminister in Bonn am 5. Dezember 2011 betreffen die afghanische Gesellschaft als Ganzes. Eine Beteiligung der afghanischen Zivilgesellschaft am Vorbereitungsprozess der Konferenz ist daher von großer Bedeutung. 

Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass ein inklusiver Prozess die Abstimmung der Konferenzthemen auf die Bedürfnisse der Gesellschaft gewährleistet. Sowohl in Afghanistan als auch in Deutschland hat sich im Vorfeld der Außenministerkonferenz eine Plattform gebildet, auf der Politikempfehlungen und Erwartungen seitens der afghanischen Zivilgesellschaft diskutiert werden.

Einbeziehung der Frauen

 Das Forum der afghanischen Zivilgesellschaft © Jürgen Schwarz

Das Forum der afghanischen Zivilgesellschaft
© Jürgen Schwarz

Ein Thema liege ihm ganz besonders am Herzen, betonte der Bundesaußenminister: Dass die Rolle und die Rechte der Frauen bei diesem Transformationsprozess ausreichend und entscheidend berücksichtigt werden. „Kein Land kann es sich leisten, auf die Hälfte seiner Bevölkerung im öffentlichen Leben zu verzichten.“ 

Deshalb sei es so wichtig, dass afghanische Frauen in allen Lebensbereichen beteiligt werden – in der Regierung, im Parlament, in der Wirtschaft, in der Justiz. „Ich hoffe, dass die Stimme der Zivilgesellschaft und der afghanischen Frauen laut und deutlich in den nächsten Tagen zu hören sein wird“, sagte Westerwelle.

Fast die Hälfte der Delegierten der afghanischen Zivilgesellschaft, die nach Bonn gekommen sind, sind Frauen. Die offizielle afghanische Delegation besteht zumindest auch zu einem Viertel aus Frauen.

Deutschland als Gastgeber und Afghanistan als Vorsitz der Konferenz haben sich frühzeitig für eine Beteiligung der afghanischen Zivilgesellschaft ausgesprochen. Um die Unabhängigkeit der Arbeit der Zivilgesellschaft fern von jeglicher staatlicher Einflussnahme zu gewährleisten, wird ein Prozess der Selbstorganisation der Zivilgesellschaft in Afghanistan gefördert. Zahlreiche afghanische Organisationen nehmen an diesen von der Afghan Independent Human Rights Commission (AIHRC) koordinierten Treffen teil.

Diesen Prozess begleiten vier deutsche politische Stiftungen: Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), Heinrich-Böll-Stiftung (HBS), Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) sowie Friedrich-Naumann-Stiftung (FNS). Wie in der Außenministerkonferenz selbst, liegt der Fokus der zivilgesellschaftlichen Vorbereitung auf Afghanistan und somit auf dem Dialog der afghanischen Zivilgesellschaft untereinander und mit der Regierung. Erstere hat so die Möglichkeit, sukzessive ihre Positionen für die Konferenz zusammenzuführen und untereinander abzustimmen.

Hintergrund

Westerwelle und Rassoul beim zivilgesellschaftlichen Forum © Jürgen Schwarz

Westerwelle und Rassoul beim zivilgesellschaftlichen Forum
© Jürgen Schwarz

Eine erste von zwei großen Konferenzen der Zivilgesellschaft fand bereits am 20. September 2011 in Kabul statt. Dort erarbeiteten Vertreter der afghanischen Zivil­gesellschaft aus dem Raum Kabul erste Politikempfehlungen. Das afghanische Außen­ministerium nahm die Kabuler-Konferenz zum Anlass, um seine Pläne für die Internationale Afghanistan Konferenz in Bonn zu erläutern und einen steten Dialog anzubieten. Auf einer zweiten Konferenz am 20. Oktober in Kabul wurden Positionen konkretisiert und eine Gruppe von 34 zivilgesellschaftlichen Vertreter nominiert. 

Diese 34 zivilgesellschaftlichen Vertreter haben zudem zwei Sprecher aus ihren Reihen benannt. Die beiden Repräsentanten werden die in Afghanistan erarbeiteten Politikempfehlungen ins Plenum der Außenministerkonferenz einbringen.

Die Entwicklung der afghanischen Zivilgesellschaft konnte in den letzen Jahren deutliche Fortschritte verzeichnen. Nach 2001 entstand eine Vielfalt von privaten und öffentlichen Organisationen und mit ihnen eine öffentliche Debatte über kontroverse gesellschaftliche und politische Themen. Unter der afghanischen „Zivilgesellschaft“ werden dabei Nichtregierungs­organisationen im eigentlichen Sinne wie Interessenvertreter für Menschen- oder Frauenrechte und „Dienstleister“ für internationale Organisationen im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit verstanden. Darüber hinaus sind darunter Verbände der Wirtschaft, wissenschaftliche Institutionen, Medien, religiöse Würdenträger sowie traditionale „zivilgesellschaftliche“ Strukturen wie Stammesinstitutionen zu zählen.

Das Auswärtige Amt begrüßt die in Afghanistan und Deutschland organisierten Austauschprozesse und bewertet sie als fundamental für eine Beteiligung der afghanischen Zivilgesellschaft am Vorbereitungsprozess der Außenministerkonferenz am 5. Dezember in Bonn.

Stand 03.12.2011

Quelle: Auswärtiges Amt

 

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Eingeordnet unter Afghanistan, Entwicklungspolitische Bildungsarbeit

ARTE TV: Karim Aga Khan IV. und sein Lebenswerk, Sonntag, 11. Dezember 2011 um 16.30 Uhr

Karim Aga Khan IV. und sein Lebenswerk

Das Oberhaupt der muslimisch-schiitischen Religionsgemeinschaft der Ismailiten, ist vor allem als Wohltäter bekannt.

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RB © RB

Sonntag, 11. Dezember 2011 um 16.30 Uhr

Wiederholungen:
Keine Wiederholungen
Karim Aga Khan IV. und sein Lebenswerk
(Ägypten, Frankreich, 2011, 43mn)
RB
Regie: Veronika Hofer

Der Aga Khan, das Oberhaupt der muslimisch-schiitischen Religionsgemeinschaft der Ismailiten, ist in Afrika, in Asien, im Nahen Osten oder auch in Kanada als stiller und wirkungsvoller Diplomat, als Brückenbauer, vor allem aber als Wohltäter bekannt. Sein Aga Khan Development Network, das weltweit 80.000 Mitarbeiter zählt, ist die größte private Entwicklungshilfeorganisation der Welt. Filmemacherin Veronika Hofer hat ihn zwei Jahre begleitet und zeichnet in ihrer Dokumentation ein differenzierteres, allumfassendes Porträt des 75-Jährigen. In Europa ist er in erster Linie durch die Regenbogenpresse bekannt, der es allerdings nie gelang, ihn von seinem Vater, der ein Lebemann und leidenschaftlicher Rennstallbesitzer war, gedanklich abzugrenzen.

Die europäischen Medien transportieren ein bequemes, vorgefertigtes Weltbild des Aga Khan. Die reale Person des Aga Khan jedoch passt in kein Schema: in der Schweiz geboren, westlich erzogen, in Harvard ausgebildet, weitgereist, in der islamischen und europäischen Kultur verankert, setzt er sich für Demokratie und Pluralismus, für Rechte und Würde der Menschen ein. Dabei geht sein Engagement weit über die eigene muslimische Religionsgemeinschaft hinaus.
Das größte Bedauern des 75-jährigen Imam gilt seiner Erfahrung, dass es in der westlichen Welt keine profunde Kenntnis der islamischen Kultur gebe. Im Bereich der Geisteswissenschaften, der Kunst, der Kultur liegt für ihn die Ebene, auf der sich Europa und der Islam begegnen könnten, auf Augenhöhe und mit all ihrer Vielfalt. Diesen Brückenschlag zu unternehmen darf als das Lebenswerk und Vermächtnis von Karim Aga Khan gesehen werden.
Zwei Jahre folgte die Filmemacherin Veronika Hofer den Reisen und den Spuren des Aga Khan. Zwei Jahre dauerte es, bis der medienscheue Imam in Nairobi, im Haus seiner Kindheit ein Interview gab, aus dem ein langes, sehr persönliches und offenes Gespräch wurde. Es stellt das Herzstück der Dokumentation dar, die sich mit dem Aga Khan auf die Reise durch eine Welt begibt, mit der sich Europa im eigenen Interesse beschäftigen muss.

Quelle: Arte TV de

 

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Eingeordnet unter AGA Khan, Islam, Pluralism

Rotary und Aga Khan University verkünden strategische Partnerschaft – Rotary Org

 
 Das Pflege-Aufbauprogram an der Aga Khan University ermöglicht Krakenschwestern und Hebammen ihr Wissen und ihre Karrierechancen auszubauen. Foto: Jean-Luc Ray
 

Das Kuratorium der Rotary Foundation kam mit der Aga Khan University zur Bildung einer strategischen Partnerschaft entsprechend der Ziele des Future Vision Plans überein.

Die private, überkonfessionelle Universität fördert Gemeinwohl und humanitäre Entwicklung durch Forschung, Lehre und den Dienst im Gemeinwesen. Die Universität ist der zweite strategische Partner im Zuge des Future Vision Plans. Mitte April traf das Kuratorium der Foundation eine Übereinkunft mit Oikocredit, einer internationalen Genossenschaft mit Sitz in den Niederlanden, die sozial verantwortliche Investitionen fördert.

Im Rahmen der Partnerschaft mit der Aga Khan University bietet die Foundation Rotary Clubs und Distrikten, die am Future Vision Pilotprogramm teilnehmen, Global Grant-Pakete (packaged global grants) zur Finanzierung von Berufstrainingsteams im Schwerpunktbereich Gesundheit von Mutter und Kind an. Aufgabe der Teams wird es sein, Lehrkräften für Krankenpflege an den Universitätsgeländen in Kenia, Tansania und Uganda Fortbildungstrainings zu geben. Zudem werden die Teams mit Rotary Clubs vor Ort und der Universität Dienstprojekte umsetzen, die Bezug auf das Training nehmen. Auch werden Stipendien für Studien im Bereich Krankenpflege und Geburtshilfe mit den Grants finanziert.

Laut Foundation Trustee Chair Carl-Wilhelm Stenhammar ist die Partnerschaft ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung der UN-Milleniumsziele im Bereich Gesundheit für Mutter und Kind, durch die bis 2015 eine 75%-ige Senkung der Mütter- und eine 66%-ige Senkung der Kinder-Sterblichkeitsrate erreicht werden soll. 99% der über 350.000 Frauen, die jedes Jahr durch Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen sterben, stammen aus Entwicklungsländern. In Subsahara-Afrika betrifft dies eine von 30 Frauen. Im Vergleich dazu sind in Industrieländern nur 1 unter 5.600 Frauen gefärdet. Subsahara-Afrika weißt zudem die höchste Kindersterblichkeitsrate auf. Eines von sieben Kindern sterben vor Erreichen des fünften Lebensjahrs. 

Aga Khan University als strategischer Partner

Die 1983 in Pakistan gegründete Aga Khan University unterhält Einrichtungen in acht Ländern, darunter Lehrhospitäler, Krankenschwesterschulen, medizinische Universitäten und Trainingsinstitute. Mit ihrem Lehrplan geht die Universität auf die Bedürfnisse der Gemeinwesen und Länder ein in denen sie lehrt, und ermöglicht dadurch ihren Absolventen, gewonnene Kenntnisse direkt anzuwenden.

Informationen, wie Pilot-Clubs und -Distrikte Global Grant-Pakete für eine Zusammenarbeit mit der Aga Khan oder Oikocredit beantragen können, stehen in Kürze auf www.rotary.org bereit.

Arnold R. Grahl 
Rotary International News — 5. Mai 2011 

 

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Eingeordnet unter Aga Khan Universität, Aga-Khan-Stiftung, Universität