Quelle: TAZ
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Verschneite Gipfel, einsame Seen und Marco-Polo-Pferde – eine Reise durch das Pamir-Gebirge gilt als Geheimtipp für Abenteurer.. VON UTE MÜLLER
Das Hochgebirge von Tadschikistan. Foto: annaia / photocase.com
Eine schmale Schotterpiste führt zum Haus von Massain Massainow. Es geht hinauf nach Dasht, einem kleinen Dorf am südlichsten Zipfel von Tadschikistan. Gegenüber ragen die majestätischen Gipfel Afghanistans in den Himmel, im Tal bahnt sich der Pandsch-Fluss seinen Weg. Bei Massain, 70, wird heute gefeiert, sein Sohn Aman ist aus Moskau nach Berg-Badachschan zurückgekehrt. Aman wird in die Fußstapfen seines Vaters treten. Der baut Zupfinstrumente und gilt als Meister seines Fachs.
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Dass die Menschen in der bitterarmen Pamir-Region wieder Hoffnung schöpfen, hat vor allem mit dem Aga Khan zu tun. Tadschikistan ist ein muslimisches Land, doch fast alle der 200.000 Bewohner von Berg-Badachschan sind Ismailiten und gehören damit einer liberalen Minderheit des Islam an. Ihr spiritueller Führer ist der Aga Khan.
Zuerst wurden im Hochgebirgsland die Stromnetze modernisiert, danach wurde in Chorugh ein Ableger der zentralasiatischen Universität gegründet, nun soll der Tourismus entwickelt werden.
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