Archiv der Kategorie: Moschee
Buch: Ein Imam kämpft dafür, dass der Islam in Deutschland ankommt – IZ News
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Pressestelle der EKD :„Islam in Deutschland, Friedensreligion oder Kultur der Gewalt?“ – Die Tacheles-Diskussion am 7. Oktober 2010 um 19 Uhr öffentlich in der Marktkirche Hannover
„Der Islam gehört auch zu Deutschland“ – über diesen Satz von Bundespräsident Christian Wulff wird seit Sonntag breit diskutiert. Auch die Talkshow „Tacheles“ beschäftigt sich mit dem Islam in Deutschland. Am Donnerstag, 7. Oktober, diskutieren in der Marktkirche Hannover der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus Schneider, der Kriminologe Prof. Dr. Christian Pfeiffer, der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, und der CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach über das Thema: „Islam in Deutschland: Friedensreligion oder Kultur der Gewalt?“
Der Bundespräsident habe in seiner Rede zum Tag der Deutschen Einheit „nüchtern, sachlich und gelassen die deutsche Wirklichkeit“ beschrieben, so der EKD-Ratsvorsitzende. „Zu Hause zu sein in Deutschland bedeutet ja auch nach unserer Überzeugung, unsere Verfassung und die in ihr festgeschriebenen Werte zu achten und zu schützen.“ Dazu zählten, wie Christian Wulff betont habe, zuallererst „die Würde eines jeden Menschen, die Meinungsfreiheit, die Glaubens- und Gewissensfreiheit, die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Sich an unsere gemeinsamen Regeln zu halten und unsere Art zu leben, zu akzeptieren.“ Wer sich daran nicht halte, müsse mit entschlossener Gegenwehr rechnen: „Dies unterstützen wir ebenso wie seine Ermutigung an alle Bürgerinnen und Bürger, ihre Talente und Fähigkeiten bei der Gestaltung unserer Gesellschaft einzubringen“, so Präses Schneider. Es sei gut, dass der Bundespräsident die Feiern zur deutschen Einheit genutzt habe, um auch das Thema Integration als Zukunftsherausforderung in unserem Land deutlich zu benennen.
Bei Tacheles wird es auch um die Erkenntnisse einer aktuellen Studie dies Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) gehen. Demnach sind junge muslimische Männer gewälttätiger, je stärker sie sich zum Islam bekennen. Perspektivlosigkeit könne zu Gewalt führen, so der EKD-Ratsvorsitzende. Wenn junge Menschen „keine Chance bekommen, wenn sie sozial benachteiligt werden, wenn sie frustriert sind und sich dann auf Gewalt rechtfertigende aussagen ihrer Religion beziehen, kann das in Gewalt enden.“ Den Islam als Ursache zu benennen, greife aber kurz. „Der Islam hat ausgesprochen friedfertige und auf den Frieden und die Liebe abzielende Seiten. Die überwiegende Mehrzahl der Muslime in diesem Land ist genau so sozialisiert.“
Die Tacheles-Diskussion findet am 7. Oktober 2010 um 19 Uhr öffentlich in der Marktkirche Hannover statt. Der Eintritt ist frei, Einlass ist ab 18 Uhr. Phoenix strahlt Tacheles am 17. Oktober um 13.00 und am 24. Oktober um 22.30 Uhr aus.
http://www.ekd.de/presse/pm232_2010_tacheles.html
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Berichte von Peter Vogelsanger aus Indien: die Ismaeliten – eine besondere Muslimgruppe
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Absage an religiöse Staaten: Der syrische Großmufti Hassoun in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung
„Wir haben die Religion als Mauer benutzt, obwohl sie eine Brücke ist“ – mit einer beeindruckenden und bildreichen Ansprache hat sich der syrische Großmufti Scheich Dr. Ahmed Badr Al-Din Hassoun in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung vor 400 Zuhörern für Toleranz und den Dialog der Religionen eingesetzt. Die höchste religiöse Autorität Syriens verurteilte dabei insbesondere die Politisierung der Religion sowie den „Terrorismus im religiösen Gewand, der nichts mit Religion zu tun hat.“
Der KAS-Vorsitzende Dr. Hans-Gert Pöttering hatte den Großmufti nach Berlin eingeladen, um über Religionsfreiheit als Menschenrecht zu sprechen. „Man kann an der syrischen Politik vieles kritisieren, aber heute geht es um das Zusammenleben der Religionen, und in diesem Bereich ist das Land ein positives Beispiel“, hatte der frühere Präsident des Europaparlaments den Abend eröffnet.
In seiner Begrüßung ging er auf den Dialog der Religionen in Deutschland ein, wo in den vergangenen 40 Jahren rund 3000 Moscheen gebaut wurden. Das friedliche Miteinander der Religionen sei „Ausdruck demokratischen Selbstbewusstseins und eines breiten gesellschaftlichen Konsenses.“ Gleichzeitig appellierte Hans-Gert Pöttering an die arabische Welt, Christen die gleichen Möglichkeiten zur Religionsausübung zu geben. „Toleranz ist keine Einbahnstraße“, so der KAS-Vorsitzende.
Großmufti Hassoun erteilte in seiner Rede eine Absage an jeglichen religiösen Zwang oder religiöse Gewalt. „Der zentrale Punkt jeder Religion ist die Liebe, und zu Liebe kann man nicht gezwungen werden. Ich kenne keinen einzigen Heiligen Krieg in der Geschichte, denn der Mord kann nicht heilig sein, das Leben ist es.“ Ausführlich sprach er dabei auch über die gemeinsame Wurzeln und gemeinsame Werte der drei monotheistischen Religionen.
Eine deutliche Warnung sprach der Großmufti vor der Vermischung von Politik und Religion aus: „Das Schlimmste, was im Moment passiert, ist die Wandlung säkularer in religiöse Staaten.“ Ein Staat verliere seine Rechtssicherheit, wenn er religiös wird. „Denn wir werden nicht auf der Basis der Religion regiert, sondern auf der Basis des Rechts.“
Als Beispiel für einen religiösen Konflikt, der in Wirklichkeit politisch motiviert ist, nannte der Großmufti neben dem Balkankonflikt in den 90er Jahren auch den Nahostkonflikt. „Die Klagemauer, die al-Aqsa-Moschee, die Auferstehungskirche – sie alle sind Wege zum Himmel“, sagte Hassoun. Israel sei ein „Land für das Licht, nicht für das Feuer“. Gleichzeitig forderte er ein weltweites Waffenembargo für den Nahen Osten, um das Blutvergießen dort zu beenden. Er bete dafür, dass die Mauer zwischen Israel und Palästina genauso friedlich fallen könne wie die Berliner Mauer vor 20 Jahren, sagte der Großmufti zum Abschluss seiner mit langem Applaus bedachten Ansprache.
Im Gespräch mit dem Direktor des Deutschen Orient-Instituts Dr. Gunter Mulack ging Hassoun dann etwas konkreter auf Ideen ein, die den Dialog der Religionen voranbringen können. Er warb für einen gemeinsamen Ethik-Unterricht in den ersten Schuljahren, auf dem dann der spätere Religionsunterricht fußen soll. Insgesamt dürfe der Dialog der Religionen kein elitäres Thema sein, sondern müsse in alle Bereiche der Gesellschaft getragen werden.
Kritik übte er an der Rolle der Medien und einem Großteil der religiösen Führer. Während die Medien oft eine eigene Agenda verfolgten und religiöse Konflikte anschüren würden, hätten viele religiöse Führer ihre Botschaft aus den Augen verloren und würden zu politisch denken. Religion dürfe aber kein enger Tunnel sein, sondern müsse zu einer offenen, liebevollen und friedlichen Haltung führen.
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Unterrichtsmaterialien: „Muslimische Kulturen und Geschichte“
Das Projekt
Seit Oktober 2007 ist das Projekt „1001 Idee für den Unterricht über muslimische Kulturen und Geschichte(n)“ online. Mit unserem Projekt möchten wir Lehrerinnen und Lehrern neue Perspektiven auf die islamisch geprägte Welt eröffnen und einen differenzierten Blick auf ein kontrovers diskutiertes und von der Tagespolitik beherrschtes Thema ermöglichen. „1001 Idee“ ist ein Projekt des Georg-Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig.
- Das Projektteam im Sommer 2009
- http://www.1001-idee.eu/de/wir-ueber-uns.html
Aktuelles
Neue Unterrichtseinheiten
Mohammed, Christine Smers
Diese Unterrichtseinheit befasst sich mit Mohammed, dem Propheten des Islam. Die Überlieferungen über sein Leben und Wirken sind für Muslime bis heute von großer Bedeutung. Zugleich sind sie über Jahrhunderte hinweg immer wieder Gegenstand religiöser, wissenschaftlicher und literarischer Verarbeitungen geworden – in arabischen Ländern ebenso wie in Europa. In der Unterrichtseinheit verschaffen wir uns mithilfe unterschiedlicher Quellen Einblicke in diese Vielfalt an Verarbeitungen und zeichnen überdies wichtige Stationen aus Mohammeds Leben nach. [mehr]
Zusammenleben in Ägypten, Atef Botros und Inse Böhmig
In den Nachrichten kommen immer wieder Berichte über Zusammenstöße zwischen Muslimen und Christen in Ägypten. Die lange Geschichte interreligiösen Zusammenlebens in Ägypten, die enge Verwobenheit kultureller und religiöser Traditionen und die Vielfalt muslimischer und christlicher Glaubensrichtungen kommen dabei nur selten zur Sprache. Genau diesem Themenkomplex widmet sich daher diese Unterrichtseinheit und schlägt dabei auch einen Bogen zu aktuellen Entwicklungen. [mehr]
Mord an Marwa El-Sherbini, Sabine Schiffer
Im Juli 2009 wurde die Ägypterin Marwa El-Sherbini während eines Gerichtsverfahrens im Dresdner Amtsgericht vom Angeklagten brutal ermordet – aus islam- und fremdenfeindlichen Motiven. Doch wie sah die Berichterstattung in Deutschland, Österreich, Schweiz und Ägypten kurz nach der Tat aus? Warum schenkten die deutschsprachigen Medien der Tat zunächst so wenig Beachtung? Welche Strategien benutzen Medien, um die Wahrnehmungen ihrer Zielgruppen zu beeinflussen? Diesen und anderen Fragen will diese Unterrichtseinheit auf den Grund gehen. [mehr]
Frauenfußball in Europa und Nahost, Heinrich Sobottka
Fußballspielen macht Spaß! Nicht nur Männern, sondern auch Frauen. Und nicht nur Frauen in Europa, sondern auch Frauen in Jordanien, Iran oder Ägypten. Die Unterrichtseinheit zeigt, dass die Anerkennung dieser Tatsache überall mit langwierigen Auseinandersetzungen und Machtkämpfen verbunden war bzw. ist. Dabei widmet sie sich u. a. der Frage, welchen Hindernissen, Vorurteilen und Instrumentalisierungen Fußballspielerinnen in Europa und dem Nahen Osten bis heute ausgesetzt sind und wie sie trotzdem begeistert und erfolgreich am Ball bleiben. [mehr]
Christlich-islamischer Dialog in Europa, Marcus Otto
Dialog gilt als grundlegend für zivilisierten Austausch zwischen Menschen und sogar für gesellschaftlichen Zusammenhalt insgesamt. Die Unterrichtseinheit sucht Antworten auf die Frage, welche Hoffnungen und Erwartungen an den christlich-islamischen Dialog in Europa gerichtet werden und welche Probleme und „Exzesse“ er andererseits hervorruft. Dabei werden nicht nur historische, politische, theologische und kulturelle Aspekte beleuchtet, sondern auch Unterschiede des Dialogs in West- und Osteuropa thematisiert. [mehr]
Schia, Heinz Halm
Etwa 10 bis 15 Prozent der Muslime weltweit bekennen sich zum schiitischen Glauben. Das sind ca. 110 Millionen Menschen. Doch auf welche Grundsätze führen Schiiten ihren Glauben zurück, und welche Strömungen haben sich innerhalb der Schia herausgebildet? Wo leben Schiiten heute, und an wen wenden sie sich mit Glaubensfragen? Diesen und anderen Fragen widmet sich die Unterrichtseinheit „Schia“. [mehr]
Reise nach Jerusalem, Gerdien Jonker
Im Jahr 1096 formierte sich auf dem Gebiet des heutigen Frankreichs ein riesiger Pilgerzug von Männern, Frauen und Kindern, die Haus und Herd verließen, um im fernen Palästina die wichtigsten Pilgerstätten der Christenheit aus der Hand der „Ungläubigen“ zu befreien. Dieser erste Kreuzzug wurde von den Zeitgenossen sehr unterschiedlich wahrgenommen. Wir erarbeiten in dieser Unterrichtseinheit die verschiedenen Perspektiven von Kreuzfahrern, Augenzeugen entlang der Route und arabischen Bürgern in der Zielregion. [mehr]
1001 Nacht (Neufassung), Felicitas Klingler und Andreas Pflitsch
Kamelkarawanen, die träge durch die unendlichen Weiten der arabischen Wüsten ziehen. Malerische Paläste unvorstellbar reicher Herrscher und tief verschleierte Frauen, die sich im Harem umso freizügiger geben: Die europäische Vorstellung vom Orient als Märchenwelt ist ein Bild, das den Erzählungen aus Tausendundeiner Nacht entstammt. In dieser Einheit nähern wir uns sowohl der Geschichte des Werkes an als auch seinem Inhalt und seiner Struktur – veranschaulicht durch Text- und Hörbeispiele. [mehr]
Menschenrechte am Beispiel Jordanien, Inse Böhmig
Gut 60 Jahre nach der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte haben sich Menschenrechte mittlerweile weltweit zu einem politischen Schlüsselbegriff entwickelt. Doch verstehen alle Menschen auf der Welt dasselbe darunter? Welche Diskussionen führen arabische Wissenschaftler über Menschenrechte, und welchen Problemen und Perspektiven sehen sich jordanische Menschenrechtsorganisationen gegenüber? In dieser Unterrichtseinheit widmen wir uns arabischen Perspektiven auf das Thema Menschenrechte, mit einem Fokus auf das Königreich Jordanien. [mehr]
Quelle:
http://www.1001-idee.eu/nc/aktuelles.html
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Berlin: Schätze des Aga Khan…
Erstmals wird in Deutschland die Sammlung des Aga Khan ausgestellt. Mehr als 200 Meisterwerke dokumentieren mehr als 1000 Jahre Kulturgeschichte. Die im Martin Gropius Bau in Berlin ausgestellten Werke stammen aus der Sammlung des Aga Khan Trust for Culture.
Karim Aga Khan IV ist das geistige Oberhaupt der Ismailiten. Er gilt zugleich als direkter Nachkomme des Propheten Mohammed. Seine Sammlung gilt als eine der größten und wertvollsten Sammlungen islamischer Kunst und wird ab dem Jahr 2013 im neuen Aga Khan Museum in Toronto beheimatet sein.
Bedeutende Kunstwerke
Die Berliner Ausstellung zeigt einige der weltweit bedeutendsten Kunstwerke aus islamisch geprägten Ländern. Darunter Seiten aus dem persischen Heldenepos „Shahnama“, dem so genannten „Buch der Könige“, des Dichters Firdawsi. Die Miniaturen zählen weltweit zu den bemerkenswertesten.
Ferner das bisher älteste, arabische und erst später übersetzte Manuskript des „Kanons der Medizin“ von Ibn Sina (Avicenna). Abu Ali Ibn Sina war Philosoph und Arzt. Sein Hauptwerk diente über 500 Jahre als medizinisches Standardwerk und Lehrbuch für Ärzte in Europa.
Als herausragende Kulturgüter gelten auch ein sehr gut erhaltenes mongolisches Seidendamastkleid aus dem 13. Jahrhundert sowie eine Doppelseite des „Blauen Korans“ aus dem 9. Jahrhundert.
Die blauen Pergamentbögen sind in goldenen Lettern im kufischen Duktus geschrieben und zählen zu den kostbarsten und aufwendigsten Koranmanuskripten der Welt.
Außergewöhnliche Vielfalt
Allgemein machen die ausgestellten Kunstwerke – Gemälde, Zeichnungen, Buchillustrationen, Manuskripte, Inschriften, Metallgefäße, Keramiken, Holzarbeiten – aufmerksam auf die außergewöhnliche Vielfalt und den überwältigenden Reichtum eines vom Islam geprägten Kulturraumes, der sich vom Maghreb und der Iberischen Halbinsel bis nach China erstreckt, in einer zeitlichen Dimension vom 8. bis zum 18. Jahrhundert.
Links to past exhibitions in Madrid, Lisbon, London and Paris with Information, Photos, videos etc.
Spotlight: Exhibitions in Spain
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Following Geografías del Islam: Obras de arte islámico del Museo Aga Khan, which ran from October through January in Toledo, Spain, two new exhibitions will be mounted in Spain:
- Madrid: at CaixaForum, 3 June 2009 to 6 September 2009
- Barcelona: at CaixaForum, 1 October 2009 to 17 January 2010
For more information, please see the brochure.
http://www.akdn.org/aktc_museums.asp
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“Masterpieces of the Aga Khan Museum” Opens at the Calouste Gulbenkian Museum in Lisbon
Please also see: Museums and Exhibitions Programme, Photographs and Versão portuguesa
“The Path of Princes: Masterpieces of the Aga Khan Museum Collection” exhibition in Lisbon.
Find out more
.Lisbon, Portugal, 13 March 2008 – “The Path of Princes: Masterpieces of the Aga Khan Museum Collection” exhibition at the Calouste Gulbenkian Museum in Lisbon was officially opened today by Emílio Rui Vilar, President of the Calouste Gulbenkian Foundation and Prince Amyn Aga Khan, who was representing his brother, His Highness the Aga Khan. Portugal’s Minister of Culture, José António Pinto Ribeiro also attended the event. The exhibition comprises works of Islamic art, spanning over a thousand years of history, from the collection of the future Aga Khan Museum, due to open in 2011 in Toronto, Canada.
http://www.akdn.org/Content/458
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Spirit & Life: Masterpieces of Islamic Art from the Aga Khan …
Spirit & Life: Masterpieces of Islamic Art from the Aga Khan Museum Collection, will be on show at. The Ismaili Centre, London from 14 July – 31 August 2007 …
http://www.akdn.org/publications/2007_spirit&life_images.pdf
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Masterpieces of Islamic Art from the Aga Khan Museum
http://www.akdn.org/videos_detail.asp?VideoId=12
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Video: „Den Frauen eine Stimme geben“
Videoinfos
„Den Frauen eine Stimme geben“
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iz.TV-Gespräch mit Ayten Kilicarsland und Gabriele Boos-Niazy vom neugegründeten Aktionsbündnis Muslimischer Frauen, welches im November ins Leben gerufen wurden. Dabei behandelt das Gespräch den Stand muslimischer Frauen in Deutschland, ihre Instrumentalisierung im Kopftuchstreit, aber auch die positiven Potenziale muslimischer Frauen für die Gesamtgesellschaft.
Vodpod videos no longer available.
Muslimische Frauen: Neues Aktionsbündnis gegründet. Von Gabriele Boos-Niazy
Positives Potenzial bündeln
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Restaurierung der Altstadt von Herat: Wettlauf mit der Zeit
Deutschland unterstützt die Restaurierung der Altstadt von Herat. Ziel ist es, den Afghanen durch Beiträge zum Erhalt ihrer Kultur ein Stück verloren gegangene Identität zurückzugeben und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Aus Herat informiert Britta Petersen.
Seit dem Jahr 2005 finden umfangreiche Restaurierungsarbeiten des Abdullah Ansari-Schreins in Herat statt – ein Bau, der aus timuridischer Zeit stammt.
Der alte Wasserverkäufer mit dem weißen Bart und dem schwarzen Khol um die Augen sitzt wieder dort, wo er immer gesessen hat – am Eingang des Schreins.
Malang nennt man Leute wie ihn in Afghanistan, das heißt so viel wie Sufi, ein islamischer Mystiker. Aber es schwingt auch immer der Verdacht mit, dass es sich eigentlich um Nichtsnutze handelt, Bettler, die sich den Anstrich des Heiligen geben um auf Kosten anderer zu leben.
Das Wasser, das er verkauft, stammt aus einem Brunnen ganz in der Nähe, von dem es heißt, er sei einst aus der heiligen Quelle Zamzam in Mekka aufgefüllt worden.
Erhalt historischer Anlagen
Die Malangs, die traditionell am Schrein des Sufi-Poeten Abdullah Ansari (1006-1088) in Herat leben, hatten es nicht leicht in den letzten Jahren. Seit der „Agha Khan Trust for Culture“ (AKTC) 2005 mit der Restaurierung der historischen Anlage begonnen hat, mussten sie immer wieder den Bauarbeiten weichen.
„Wir haben eine ganze Menge Leute rauswerfen müssen“, sagt der iranische Architekt Arash Boostani, der das Projekt bis 2008 geleitet hat. Aber jetzt sind sie zurück und der als „Gazurgah“ bekannte Schrein-Komplex, der neben dem Grab des Mystikers – eines der wichtigsten Beispiele timuridischer Architektur in der Region – noch weitere bedeutende Baudenkmäler beherbergt, erstrahlt in neuem Glanz. Am 7. Oktober dieses Jahres wurde er offiziell wieder eingeweiht.
Die Restaurierung des „Gazurgah“-Komplexes ist nur eine von zahlreichen Konservierungsmaßnahmen, die das Auswärtige Amt seit 2005 in der westafghanischen Stadt Herat finanziert hat.
Am Kreuzweg verschiedenster Kulturen und Völker: Herat war lange Zeit die Heimat von Persern, Paschtunen, Usbeken, Turkmenen, Balutschen und Hazaras.
Ziel ist es, den Afghanen durch Beiträge zum Erhalt ihrer Kultur ein Stück verloren gegangene Identität zurückzugeben und durch den Wiederaufbau von Kulturdenkmälern Arbeitsplätze zu schaffen. Seit 2002 hat die Bundesregierung zu diesem Zweck 5,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Bereits 2008 wurden die Arbeiten am „Bagh-e Babur“, einer elf Hektar großen Gartenanlage am Kabuler Stadtrand, in der erste Moghul-Kaiser Babur begraben liegt, fertig gestellt.
Allein in die Restaurierung des „Ansari“-Schreines aus dem Jahre 1425 und zweier bedeutender Baudenkmäler auf dem Gelände, dem „Zarnegar“-Pavillon aus dem 15. Jahrhundert und dem „Namakdan“-Pavillon aus dem 17. Jahrhundert flossen knapp 400.000 Euro.
„Ohne das Geld aus Deutschland könnten wir hier gar nicht arbeiten“, sagt Jolyon Leslie, CEO von AKTC in Herat. AKTC hat 2002 mit der afghanischen Übergangsregierung einen Vertrag zur Restaurierung einer Reihe bedeutender historischer Gebäude unterzeichnet – ist aber auf externe Geldgeber angewiesen.
Dabei ist die Arbeit oft ein Rennen gegen die Zeit. Jolyon Leslie, ein Architekt aus Südafrika, der seit mehr als 20 Jahren in verschiedenen Funktionen in Afghanistan tätig ist und fließend Persisch spricht, schreitet mit großen Schritten über die Mauern der Zitadelle von Herat („Qala Ikhtyaruddin“) – ein weiteres Baudenkmal, an dessen Erhalt Deutschland beteiligt ist.
Herats Bausünden
„Sehen Sie diesen Betonklotz dort?“ fragt er und zeigt über die weitgehend intakte Altstadt von Herat. Aus dem Meer von Lehmgebäuden ragen hier und da moderne zweistöckige Häuser hervor.
„Der ist gerade fertig geworden“, ärgert er sich. „Dabei ist es gar nicht erlaubt, in der Altstadt mit Beton zu bauen!“ Erlaubt sind ausschließlich traditionelle Baustoffe wie Lehm und Holz, aber wer Kontakte hat und Geld, kann sich wie an vielen Orten in der Welt auch in Afghanistan über Bauvorschriften hinwegsetzten.
Der Erhalt der historischen Altstadt, in der AKTC auch historische Moscheen, Privathäuser, Basare und eine Anzahl architektonisch wertvoller Zisternen restauriert, wird deshalb immer schwieriger.
„Ohne das Geld aus Deutschland könnten wir hier gar nicht arbeiten“, meint Jolyon Leslie (links im Bild), Chief Executive Officer des „Agha Khan Trust for Culture“ in Herat.
„Herat ist leider eine reiche Stadt“, sagt Leslie. Der Handel mit dem Iran beschert den Kaufleuten gute Gewinne. „Es wird überall gebaut und deshalb ist hier in den letzten Jahren mehr historische Substanz zerstört worden als während des Krieges.“
Eine Erfahrung, die auch das Deutsche Archäologische Institut (DAI) machen musste, das sich seit 2004 in Herat engagiert. Neben eigenen Ausgrabungen hilft das DAI dabei, in der Zitadelle, die AKTC zu einem Kulturzentrum ausbauen will, ein National-Museum einzurichten.
Beschädigungen und Diebstahl
Eine Ausstellung historischer Fundstücke, vor allem Keramik, die kurz nach dem Krieg vom damaligen Machthaber der Stadt, Ismail Khan, initiiert wurde, wurde beim Transport in die Zitadelle schwer beschädigt.
„Unsachgemäßer Transport“, klagt Ute Franke, die das Projekt für das DAI leitet aber inzwischen am Museum für Islamische Kunst in Berlin tätig ist. Auch wurden wertvolle Stücke gestohlen.
Die für das Museum vorgesehenen Räume in der Zitadelle sind deswegen zur Zeit schwer verriegelt, da das Team deutscher Archäologen erst im Frühjahr kommenden Jahres nach Herat zurückkehren wird. Die Restaurierungswerkstatt mit sechs Arbeitsplätzen, an denen afghanische Mitarbeiter von deutschen Experten ausgebildet wurden, ist bereits fertig gestellt – aber zeitweilig verwaist.
2004 hat das DAI mit eigenen archäologischen Forschungen in der Umgebung von Herat begonnen und dort erstmal eine prähistorische Besiedlung der Region nachweisen können. An der Zitadelle, von der es heißt, sie sei von Alexander dem Großen (um 300 v. Chr.) erbaut, vermutlich aber schon älter ist, wurde eine timuridische Toranlage mit zwei Türmen im Norden der Festung freigelegt.
„Wir haben dort vor allem Keramik und Metallobjekte aus vor-timuridischer Zeit – vor allem aus dem 10. und 11. Jahrhundert – gefunden“, sagt Ute Franke. „Das ergänzt sich sehr gut, da die meisten Baudenkmäler in Herat aus timuridischer Zeit stammen.“
Die Fundstücke werden ab 2010 zusammen mit den antiken Objekten aus der Umgebung in den drei Räumen des neuen Nationalmuseums zu sehen sein.
Bis dahin, so Jolyon Leslie, stellt sich die Frage, wie Herat, eine Stadt von 600.000 Einwohnern, eigentlich all die wunderbar restaurierten historischen Anlagen nutzen und verwalten will.
Eine Zisterne soll zum Stadtmuseum ausgebaut werden. Das DAI will laut Ute Franke beim Management des historischen Museums in der Zitadelle helfen. „Bisher gibt es allerdings in Herat keine Archäologen“, sagt sie.
Ein letztes Refugium für klassische Musik
Eine Musikschule hat AKTC in einem alten Stadthaus eingerichtet. Doch finanziell trägt sich die Schule nicht. Mit den traditionellen afghanischen Instrumenten wie der Rubab lässt sich im heutigen Afghanistan so gut wie kein Geld verdienen.
Und Respekt genießen die Musiker auch nur noch in kleinen Kreisen seit die Mujaheddin und die Taliban die Klangkunst als unislamisch diffamiert haben. Die Zeiten, in denen ein Künstler wie Ustad Sarahang (1924-1983) – dem großen Interpreten der Gedichte Bedels, von dem ein Porträt in Öl in der Schule hängt – Kultstatus genoss, sind vorbei.
„Wir müssen unseren Studenten sogar die Fahrtkosten bezahlen“, klagt Hafeez Hakimi, der Leiter der Schule. Doch er ist zufrieden, dass die klassische Musik überhaupt wieder eine Heimstätte gefunden hat.
Weitere Nutzungskonzepte für historische Gebäude werden dringend gebraucht. Wie gut, dass es Moscheen und Grabmäler gibt! Hier bedarf es keiner ausländischen Hilfe, hier versammeln sich seit Jahrhunderten Gläubige zum Gebet und zur Einkehr.
Und jeden Donnerstagabend kommen die echten Sufis zum Grab von Abdullah Ansari – die nicht von den Almosen der Gläubigen leben. Es sind Geschäftsleute, Bauern und Beamte, die alle gemeinsam mit rituellem Gesang („dhikr“) die Einheit von Gott und Mensch feiern.
Britta Petersen
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Debatte über Minarett-Verbot: „Der Islam ist in Europa wichtiger als das Christentum“
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